Lange Nacht der Musik

2018
Event Details
28. April 2018
Lange Nacht der Musik
20:00 - 01:00 Uhr
Gastatelier@whiteBOX
Eintritt: 15,00 €
Mit dem Eintrittsbändchen können alle Spielstätten besucht und die Schuttle-Busse genutzt werden. Achtung: Das Bändchen gilt nicht als MVV-Ticket (nicht für SBahn, UBahn, Tram-Bahn oder den normalen Busverkehr).
Bändchen können an der Abendkasse oder im Vorfeld bei den einzelnen Spielstätten gekauft werden.
20.00, 22.00: DYSCHRONIA - Markus Mehr und Stefanie Sixt
Zeit ist Geld? Oder ist Zeit nicht einfach Zeit? Unsere Wahrnehmung der Zeit scheint eine getriebene, eine gestörte und eine zunehmend ungesunde Wahrnehmung zu sein.
Anstatt im Jetzt zu leben und die Dinge wahrzunehmen, die um uns herum sind, jagen wir von einem Termin zum anderen, darüber hinaus wird jede freie Sekunde zum Online-Sein genutzt. Sonderangebot - nur bis morgen! Ein Lifestyle-Mix aus Gier und Verschwendung. Körperliche Präsenz wird zunehmend überflüssig, aber es fehlt immer noch an Zeit. Seit Beginn der Menschheit besteht das Ziel darin, Zeit und Unsterblichkeit zu überwinden. Mechanische Ersatzteile des Körpers sind bereits Realität, das Hochladen von Bewusstsein ist Teil der aktuellen Forschung. Das Einzige, was heutzutage verloren geht, ist der Verlust selbst, denn alles hat einen digitalen Fußabdruck. Es scheint so, als hätten wir die Zeit überwunden, ohne dass wir eine vollständige Erfahrung davon gemacht hätten.
Am Schnittpunkt zwischen soziokultureller oder eher philosophischer Beobachtung begann das Werk von Stefanie Sixt und Markus Mehr.
21.00, 23.00, 24.00: VJ Pixelschubser und DJ Daniel Door
Benjamin Jantzen erforscht in seinen Arbeiten Glitch-Ästhetiken und Interaktivität, beeindruckt mit Projektionen im urbanen Raum und erarbeitet Expanded Cinema sowie Audiovisuelle Performances. Seine Arbeit lebt von der Stilvielfalt. In völlig unterschiedlichen Umgebungen und Performances entwickelt er zwangsläufig immer neue Praktiken, löst unterschiedliche technische Problemstellungen und begegnet dabei verschiedenen Publikumsgruppen. Dadurch variiert Jantzen seinen visuellen Duktus ständig – oder nie?
Daniel Door studierte Medienkunst und Medientheorie bei Prof. Res Ingold und Prof. Stefan Römer an der Akademie der Bildenden Künste München, wo er auch Mitbegründer des klassenübergreifenden Raumprojekts „Salong“ war. Schwerpunkte seiner künstlerischen Forschung sind Noise und Glitches im Sinne von Kommunikations- und Datenverarbeitungsfehlern in der Mensch-Maschine-Umwelt Interaktion. Er komponiert und spielt experimentelle Musik für Theater, zeitgenössischen Tanz, Performances und Videokunst, u.a. an den Münchner Kammerspielen, Kunstverein München, Glyptothek München, Ausstellungsraum Klingental Basel.
Seine Suche nach seltenen akustischen Situationen führten ihn bisher über Artist in Residency Progamme und Reisestipendien in abgelegene Biotope auf Island, Helgoland, sowie nach Sizilien, Slowenien und Serbien. Seit 2017 ist er Teil des Schamoni Musik Label Kollektivs.
Ende 1.00 Uhr
AKTUELLE PROJEKTE
Ausstellung in Kooperation mit Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG
STARTPROJEKTE
ARCHIV
Von künstlicher Intelligenz geschaffene digitale Kunst
kuratiert von Benjamin Jantzen
Kooperation mit dem Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore, Indien
Positionen zur Transformation der Stadt und Aneignung von städtischen Räumen